E-Commerce-Frontend im Vergleich: Magento Luma vs. Hyvä

Welches Setup macht deinen Shop schneller, schlanker, zukunftssicher?

Wenn du für deinen Shop ein performantes Frontend suchst, landest du schnell bei einer zentralen Frage: Luma oder Hyvä? Beide sind gängige Setups für Magento 2 – aber sie unterscheiden sich grundlegend in Technik, Performance und Wartbarkeit.

Wir zeigen dir, worauf es ankommt – mit konkreten Zahlen und einem klaren Vergleich.

Hyvä Themes: Eine moderne, performante Alternative zum Luma-Theme

Ladezeiten waren für uns bei Wilma schon immer ein zentrales Thema – weil wir wissen, wie schnell Nutzer abspringen, wenn Seiten zu langsam laden. Als Google 2021 mit den Core Web Vitals die Nutzererfahrung offiziell zum Rankingfaktor gemacht hat, hat sich diese Haltung nur bestätigt.
Wer heute auf Magento 2 setzt, sollte das Frontend nicht dem Zufall überlassen. Das Standard-Theme Luma bringt über 200 Requests mit – viel zu viel für moderne Anforderungen. Hyvä geht einen anderen Weg: leichtgewichtig, wartbar, schnell.

Wir setzen Hyvä in unseren Magento-Projekten gezielt ein – nicht weil es neu ist, sondern weil es sich technisch und wirtschaftlich rechnet. Für bessere Performance, kürzere Ladezeiten und eine Architektur, mit der man langfristig arbeiten kann. Der Unterschied ist messbar – und im folgenden Vergleich direkt sichtbar.

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Luma lädt über 200 Ressourcen – Hyvä kommt mit 2 aus.

LLuma basiert auf einem veralteten Ansatz. Die Architektur lädt auf jeder Seite große Mengen an CSS- und JavaScript-Dateien – unabhängig davon, ob sie wirklich gebraucht werden. Das bremst Performance und macht das Frontend unnötig komplex.

Hyvä setzt auf einen modernen Stack mit AlpineJS und TailwindCSS. Statt Ballast gibt’s schlanken Code, der gezielt nur das lädt, was wirklich gebraucht wird. Das Ergebnis: Deutlich weniger Requests, schnellere Ladezeiten, bessere Wartbarkeit.

Luma

Luma ist das klassische Frontend von Magento 2 – entwickelt mit einem komplexen Technologiemix, der die Performance deutlich ausbremst.

  • RequireJS: ist ein JavaScript-Loader, der in Magento 2 eingesetzt wird, um Dateien modular und asynchron zu laden. Theoretisch verbessert das die Codeorganisation – praktisch entstehen durch die Vielzahl an Abhängigkeiten extrem viele Einzelanfragen, was sich negativ auf die Ladezeit auswirkt.
  • Knockout JS: sorgt in Magento 2 für die reaktive Anbindung zwischen Datenmodell und UI. Es macht komplexe Interaktionen möglich, ist aber schwergewichtig, veraltet und kaum noch zeitgemäß – insbesondere, wenn moderne Frameworks deutlich effizienter sind.
  • Umfangreiche Seitenanfragen: Eine typische Magento-2-Seite, die auf dem Luma-Theme basiert, erzeugt schnell über 200 einzelne Anfragen – darunter JavaScript-, CSS-Dateien und Bilder. Die Architektur sieht vor, dass viele dieser Ressourcen geladen werden, auch wenn sie für die aktuelle Seite gar nicht gebraucht werden.

Das Ergebnis: lange Ladezeiten, schwache Performance, unnötige Komplexität. Gerade für Shops, die auf Geschwindigkeit und Skalierbarkeit angewiesen sind, ist das ein echter Nachteil.

Anfragen insgesamt - 251
  • JS - 207 Anfragen
  • CSS - 5 Anfragen
  • Ladezeit - 3.27 s
luma-requests

Hyva

Hyvä wurde entwickelt, um Magento-2-Frontends grundlegend zu entschlacken – in Codebasis, Ladezeit und Entwicklungsaufwand. Der Fokus liegt auf Performance, Entwicklerproduktivität und moderner Technologie. Statt veralteter Architektur setzt Hyvä auf ein schlankes Setup mit minimalem Overhead.

  • AlpineJS: Ein leichtgewichtiges JavaScript-Framework für reaktive Komponenten direkt im Markup. Vergleichbar mit Vue oder React, aber wesentlich kompakter.
  • Tailwind CSS: Ein Utility-First-Framework für schnelles und konsistentes Styling. Reduziert unnötiges CSS und macht Layouts nachvollziehbar und wartbar.
  • Optimiertes Ressourcenmanagement: Hyvä reduziert die Anzahl an Netzwerk-Requests auf ein Minimum. Die Ladezeiten verbessern sich messbar, ohne dass Funktionalität verloren geht.

Das Ergebnis: spürbar bessere Ladezeiten, weniger technischer Ballast und ein sauberer Stack – sowohl für Entwickler als auch für Shopbetreiber eine nachhaltige Entscheidung.

Anfragen insgesamt - 14
  • JS - 1 Anfrage
  • CSS - 1 Anfrage
  • Ladezeit - 361 ms
hyva-requests

Google ändert seinen Algorithmus regelmäßig und ohne Vorankündigung.

Bei Wilma überwachen wir kontinuierlich die Google PageSpeed-Webvitaldaten sowie alle relevanten Metriken und Leistungsergebnisse. Wir nehmen regelmäßig notwendige Anpassungen vor, um sicherzustellen, dass Ihr Projekt in hervorragendem Zustand bleibt.

Mone Wildenberg, CEO

Warum die Performance nach dem Hyvä-Umstieg nicht immer wie in der Demo aussieht

Die Hyvä-Demo liefert Lighthouse-Werte, die Maßstäbe setzen. In echten Projekten fällt das Ergebnis oft schwächer aus – nicht wegen Hyvä, sondern wegen der Tools, die ein Live-Shop mitbringt.

Typische Performance-Bremsen:
  • Tracking-Setups wie Google Tag Manager und Google Analytics
  • Marketing-Skripte wie Facebook Pixel, TikTok Pixel
  • Consent-Tools wie Usercentrics
  • Weitere Third-Party-Skripte wie trbo, Mouseflow, Hotjar oder individuelle Custom-Snippets

Diese Dienste sind in vielen Setups notwendig – sie wirken aber direkt auf PageSpeed, Interactivity und CLS.
Wilma bringt Erfahrung mit, solche Tools so einzubinden, dass sie möglichst effizient laufen: über Lazy Load, asynchrone Einbindung, Server-seitige Events oder schlankere Setups. Aber: Ganz unsichtbar lassen sich Drittdienste nicht machen.
Deshalb gilt: Hyvä ist die Grundlage für Performance – wer es ernst meint, sollte die Einbindung externer Tools konsequent mitdenken.

Wir holen das Maximum aus Hyvä raus – auch mit Tracking & Tools

Technisch saubere Ergebnisse kommen nicht von allein – sie sind das Resultat aus Erfahrung, klaren Standards und konsequenter Umsetzung. Wir bei Wilma haben in zahlreichen Projekten gesehen, woran es scheitert – und worauf es ankommt.

Ob Performance-Tuning, saubere Einbindung von Drittanbietertools oder die Migration auf Hyvä: Unsere Entwickler denken nicht nur technisch, sondern auch in Prozessen. Es geht nicht um ein schönes Frontend – sondern darum, dass der Shop im Alltag schnell, stabil und wartbar bleibt.

Das bedeutet auch: Kein blindes Nachbauen von Demos. Sondern klare Architektur, stringente Umsetzung und realistische Bewertung.
Wer Hyvä richtig aufsetzt, bekommt kein Theme – sondern ein solides Fundament.

Hol mehr Performance aus deinem Shop.

Meld dich bei uns – wir zeigen dir, was mit Hyvä in deinem Projekt drin ist.

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