Test eines Online-Shops: Checkliste

Damit ein Online-Shop Gewinn bringt, die Geschäftsentwicklung fördert und den Umsatz steigert, muss er korrekt funktionieren und für die Besucher bequem sein. In manchen Fällen werden Probleme erst nach dem Start entdeckt, und die Inhaber von Websites erfahren davon aus Bewertungen und Kommentaren von unzufriedenen Kunden. Die Ursache für Misserfolge sind in der Regel Fehler beim Layouter, Programmierer, Designer, SEO-Optimierer, Vermarkter, Autor von Texten und anderen Fachleuten, die an der Erstellung einer Webressource beteiligt sind.

 

Um Fehler zu erkennen und einen voll funktionsfähigen, bequemen und attraktiven Onlineshop zu starten, kannst du die Seite testen. Das ist eine vollständige Überprüfung der Korrektheit aller Elemente. In diesem Artikel erfahren wir mehr über die Besonderheiten des Testens von Onlineshops, die einzelnen Phasen und wichtige Details.

 

Warum müssen Sie einen Online-Shop testen?

 

Warum sollte man einen Online-Shop überhaupt testen? Um zu verstehen, wie er funktioniert, ob er für die Kunden bequem ist, ob er attraktiv, verständlich und funktionell ist.

Das Testen der Website wirkt sich notwendigerweise aus:

  • Die Funktionalität umfasst alle Vorgänge, die von den Kunden vom Zeitpunkt ihres Besuchs bis zum Kauf ausgeführt werden. Dazu gehören die Suche nach Produkten im Katalog, das Hinzufügen von Produkten zum Warenkorb, das Aufgeben einer Bestellung, die Verfolgung des Status, die Bezahlung und andere gezielte Aktionen.
  • Benutzerfreundlichkeit. Dieser Indikator definiert die Benutzerfreundlichkeit. Mit Hilfe von Usability-Tests können Sie die folgenden Fragen beantworten: Ist die Website für die Benutzer übersichtlich, und wie bequem und einfach ist es für sie, Einkäufe zu tätigen? Die Prüfung betrifft die Offensichtlichkeit des Verhaltens der Seiten und das Vorhandensein unnötiger zusätzlicher Aktionen, die den Bestellvorgang erschweren und die Besucher abschrecken können.
  • Korrektes Funktionieren unter verschiedenen Bedingungen. Die Website sollte von jedem Browser, von allen Betriebssystemen und von verschiedenen Geräten (PCs, Tablets, Laptops, Smartphones) aus korrekt geöffnet und angezeigt werden.
  • Navigation. Das ist die Möglichkeit, schnell und einfach die Haupt- und Zusatzbereiche des Menüs zu besuchen, zwischen einzelnen Seiten zu wechseln und zwischen Kategorien zu wechseln. Navigation - eine Art Website-Karte, durch die der Kunde leicht navigieren kann, um die gewünschten Produkte zu finden und zu kaufen.
  • Belastbarkeit - die technische Fähigkeit einer Webressource, einer großen Anzahl von Kunden standzuhalten, die gleichzeitig auf die Seite zugreifen und gezielte Aktionen durchführen. Es ist notwendig, die Geschwindigkeit zu überprüfen, mit der die Seiten bei hoher Belastung geladen werden.
  • Übereinstimmung des Onlineshops mit den Wünschen, Anforderungen und Hauptbedürfnissen des Kunden.

 

Welcher Ansatz zum Testen verwendet werden sollte

 

Es gibt verschiedene Ansätze für das Testen eines Online-Shops. Oft wird die Seite nur einmal getestet - bereits nach der Entwicklung. Der Tester, der für die Analyse verantwortlich ist, identifiziert und behebt mehrere Dutzend oder Hunderte von Fehlern. Ihre Behebung ist jedoch sehr zeit- und arbeitsaufwändig, denn einige Fehler sind nach der Erstellung von Prototypen von Seiten und Design-Layouts, nach dem Layout und der Programmierung äußerst problematisch und schwer zu beseitigen.

Die Zeit, die für das Aufspüren von Fehlern und deren anschließende Beseitigung benötigt wird, verzögert den Start des Online-Shops, was die Amortisationszeit der Investition in die Plattform verlängert. Und wenn die Plattform bereits funktioniert, schaden Fehler dem Besucheraufkommen und der Konversion.

 

Der beste Ansatz zum Testen ist komplex und mehrstufig. Er betrifft alle Aspekte der Website und umfasst mehrere Prüfungen: während des Entwicklungsprozesses, nach dessen Abschluss und nach dem Teststart der Website. Umfassende sequentielle Tests ermöglichen:

 

  • Vermeide erhebliche Kosten. Die Behebung von Fehlern, die nicht rechtzeitig behoben werden, verursacht zusätzliche Kosten und verzögert den Start der Website.
  • Vermeide neue Fehler. Oft zieht ein Problem viele andere Fehler nach sich.
  • Halte die Qualität der Website aufrecht und verbessere sie. Wenn grundlegende Fehler nach der Montage entdeckt werden, erfordert ihre Beseitigung größere Änderungen. Solche Anpassungen wirken sich oft auf die Funktionalität des Onlineshops aus.
  • Im Folgenden bieten wir dir eine detaillierte Checkliste zum Testen von Onlineshops, die dir helfen wird, nichts zu übersehen und hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

 

Alle Phasen der Testen

 

Da das Testen ein komplexer und mehrstufiger Prozess ist, sollte er konsistent sein. Betrachten wir im Folgenden alle Schritte im Detail.

 

Vorbereitung

 

In der Vorbereitungsphase studiert der Tester das Projekt, erhält vom Kunden die technische Spezifikation (TS) und studiert sie im Detail, analysiert die Anforderungen des Kunden, das gewünschte Konzept des Online-Shops und andere wichtige Punkte. Die Vorbereitung wird mit einem Testplan abgeschlossen - ein Leitfaden für das weitere Vorgehen mit einer Liste der anstehenden Arbeiten.

Außerdem werden Testfälle erstellt - Formulare zur Aufzeichnung von Tests. Dabei handelt es sich um geplante Algorithmen, nach denen der Spezialist die Tests durchführen wird. Der Testfall beschreibt Schritt für Schritt die Vorbereitung, die Arbeit selbst und das Ergebnis ihrer Durchführung. 

 

Testen des Prototyps

 

Wenn der Testplan fertig ist, kannst du die Prototyp-Site testen - ein Entwurf, ein Layout und die Grundlage, auf der die Struktur der Seiten aufgebaut wird. Er sollte auf vollständige Übereinstimmung mit der vom Kunden vorgegebenen technischen Spezifikation, den Projektmerkmalen und der internen Checkliste sowie auf Korrektheit geprüft werden.

 

Nach der Bewertung werden Fehlerberichte erstellt - Dokumente mit der Behebung aller festgestellten Mängel. Sie enthalten nicht nur die Fehler, sondern auch die Aufgaben, die gelöst werden müssen, um sie zu beseitigen. Außerdem werden Ideen entwickelt, die dabei helfen, effektive Wege zur Problemlösung und spezielle Werkzeuge zu finden.

 

Wenn alle Fehler gefunden und erfolgreich beseitigt sind, wird der Prototyp genehmigt und zum Design-Rendering geschickt.

 

Testen des Layouts

 

Diese Phase wird als „Frontend-Test“ bezeichnet und umfasst folgende Elemente

  • Korrektheit der Benutzeroberfläche;
  • die Gültigkeit des Codes, d.h. die Fehlerfreiheit und die Übereinstimmung mit den aktuellen Standards;
  • Darstellung von Grafiken: Tabellen, Bilder, Fotos, Diagramme und andere Elemente;
  • korrekte Auslösung, „Anklickbarkeit“ der wichtigsten Schaltflächen wie „In den Warenkorb“, „Kaufen“, „Beschreibung ansehen“ usw;
  • Anpassungsfähigkeit des Designs - die Möglichkeit, den Inhalt der Webressource auf verschiedenen Geräten (Handy, Desktop) normal anzuzeigen;
  • Cross-Browser - die Fähigkeit, die Website korrekt anzuzeigen und zu lesen, wenn sie von allen vorhandenen Browsern aus aufgerufen wird;
  • Bildschirmauflösung;
  • Darstellung des Textinhalts: Schriftart, Absatzabstand, Struktur des Blogtextes (Überschriften, nummerierte und aufzählende Listen);
  • Einhaltung des verwendeten Layouts: Farbschemata, Platzierung von Hauptblöcken und zusätzlichen Elementen; 
  • Korrektheit der Links, die zu externen Ressourcen Dritter führen;

 

Um möglichst viele Fehler in kurzer Zeit zu erkennen, verwenden Tester/innen mit viel Erfahrung eine gemeinsame Tabelle mit Kombinationen von Browsern, Bildschirmauflösungen und Geräten. Wenn die Probleme erkannt und beseitigt sind, wird das Projekt weitergeschickt - zum Build, der vom Entwickler durchgeführt wird.

 

Funktionsprüfung

 

Die Funktionsprüfung ist der umfangreichste und zeitaufwändigste Teil der Prüfung. Sie betrifft die Funktionsfähigkeit und die Einhaltung des TOP für absolut alle Funktionen, die auf der Seite angeboten werden. Für jede Option wird normalerweise eine eigene Checkliste verwendet.

 

In jedem Fall sollte die Funktionsprüfung helfen zu verstehen:

  • Zeigen alle Seiten die notwendigen und geplanten Informationen in der Form an, in der sie angezeigt werden sollen? 
  • Funktionieren alle Links und leiten die Besucher/innen an die richtigen Adressen weiter? 
  • Lassen sich alle Formulare korrekt ausfüllen? 
  • Ist es möglich, Text oder Dateien hinzuzufügen, wo dies vorgesehen ist? 
  • Werden Fehlermeldungen angezeigt, wenn Fehler auftreten? 
  • Sind die Berechnungen z.B. der Versandkosten und des Gesamtpreises aller Produkte im Warenkorb korrekt? 
  • Werden die Daten zeitnah gelöscht, z.B. Karten von Produkten, die eingestellt wurden?
  • Funktioniert die Suche korrekt?
  • Stimmen die Funktionen des Zählers: Besucher, Ansichten, Zielaktionen?

 

Schauen wir uns die Liste der Funktionen an, die getestet werden müssen

 

Einloggen in den Online-Shop, die Startseite

 

Vom Eingang hängt der erste Eindruck eines potenziellen Kunden und seine weiteren Handlungen ab. Die Startseite ist das Gesicht der Website, auf das jeder Besucher achtet, wenn er sich mit der Seite vertraut macht.

Beim Testen werden die Elemente analysiert, die am häufigsten genau auf der Startseite zu finden sind. Diese sind:

  • Navigation: Menü und seine Abschnitte, Produktkategorien, Sonderangebote.
  • Suche. Mit ihrer Hilfe kannst du schnell, einfach und bequem nach Waren nach Namen, Artikeln und grundlegenden Parametern suchen.
  • Übergänge zu relevanten Seiten durch Anklicken von Werbebannern.
  • Slide Scrolling in der Standard- und Mobilversion: manuell und automatisch.

 

Katalog

 

Nachdem sich der Kunde mit der Website vertraut gemacht hat, verlässt er sie entweder oder beginnt, das Sortiment zu erkunden. Der Katalog ist ein Navigator, der die Kategorien und Unterkategorien enthält. Seine Prüfung wirkt sich aus auf:

  • die Möglichkeit, alle Kategorien und Unterkategorien schnell zu öffnen;
  • die Umwandlung des Katalogs in ein Menü mit einer Liste für die mobile Version;
  • Anzeige der aktiven, verfügbaren Produkte mit Namen, Fotos und Preisen;
  • die Möglichkeit, Produkte nach ihren wichtigsten Merkmalen zu sortieren;
  • Übergang zur Produktkarte durch Klicken auf ihr Bild oder ihren Namen;
  • die Möglichkeit, Lieblingsprodukte in den Einkaufswagen zu legen;
  • Paginierung - eine Aufteilung einer großen Anzahl von Produkten in der Rubrik in Seiten mit ihrer Nummerierung.

 

Persönliches Kabinett, Mein Konto

 

In einigen Online-Shops ist das Einkaufen erst nach der Registrierung und Autorisierung des Kunden möglich. Das ist auch logisch, denn so kann der Kunde seine Daten und seine Kaufhistorie nachverfolgen, und der Website-Betreiber hat die Möglichkeit, Kontakte und Interaktionen mit der Zielgruppe herzustellen und einige Marketinginstrumente zu nutzen, die sich direkt an die Kunden richten.

Im persönlichen Schrank werden getestet:

  • Bestellungen und Änderungen ihres Status: Kasse, Anpassungen der Produktmengen, Stornierungen;
  • Retouren;
  • Bevorzugte, aufgeschobene Waren;
  • Punkte, die im Rahmen des Treueprogramms gesammelt wurden;
  • Persönliche Rabatte;
  • Nachverfolgung von Einkäufen nach ihrer Lieferung;
  • Historie aller getätigten Einkäufe;
  • Persönliche Daten des Kunden;
  • Verfügbare Sonderangebote.

 

Suche und Auswahl von Produkten

 

Wählt ein Kunde bestimmte Produkte aus dem Katalog aus, öffnet er seine Karte, d.h. eine Detailseite. Sie sollte die folgenden Elemente enthalten:

  • Produktname;
  • Zugewiesener Artikel (SKU);
  • Bild, Foto
  • Preis;
  • Beschreibung der Merkmale;
  • Verfügbarkeit auf Lager.

 

Nachdem der Kunde das Produkt ausgewählt hat, legt er es in den Einkaufskorb. In diesem Stadium solltest du solche Funktionen testen:

  • Alle Produkte werden nach einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche dem Warenkorb hinzugefügt und sofort mit einer Benachrichtigung über die Hinzufügung im Warenkorb angezeigt;
  • Der Kunde kann den Gesamtpreis in der Checkout-Minikarte sehen;
  • Alle Preise werden korrekt angezeigt, sie ändern sich nicht, wenn sie dem Warenkorb hinzugefügt werden;
  • Der/die Website-Benutzer/in kann den Inhalt des Warenkorbs erkunden, wann immer er/sie will;
  • Der Einkaufswagen zeigt den vollen Betrag des Einkaufs einschließlich der bestellten Lieferung an;
  • Der Kunde kann die Mengen der Produkte schnell ändern;
  • Die Preise der Produkte, die in den Warenkorb gelegt werden, werden unter Berücksichtigung aktueller Werbeaktionen, Rabatte und Sonderangebote angezeigt;
  • Produkte können nicht hinzugefügt werden, wenn sie nicht auf Lager sind.

 

Checkout

 

Wenn es möglich ist, ohne Registrierung einzukaufen, sollte der Kunde dies sofort wissen, bevor er eine Bestellung aufgibt. Gleichzeitig sollte er aber auch verstehen, welche Privilegien das persönliche Konto bietet.

Beim Testen der Registrierung von Einkäufen untersuchen Experten die folgenden Punkte:

  • Unterschiedliche Formulare für Einzelpersonen (Privatkunden) und für Geschäftskunden. Dies sollte bereits in der Entwicklungsphase festgelegt werden.
  • Im Anmeldeformular gibt es nur notwendige Felder, die ausgefüllt werden müssen. Es gibt keine unnötigen Schritte.
  • Es ist möglich, zum vorherigen Schritt zu gehen, um die angegebenen Daten zu korrigieren.

 

Zahlungsvorgang

 

In modernen Geschäften gibt es die Möglichkeit, eine der Zahlungsarten zu wählen, z.B. eine verknüpfte Debit- oder Kreditkarte, Abbuchung vom Konto (erfordert dessen vorherige Auffüllung), Barzahlung bei der Bestellungsaufgabe oder Überweisung vom Bankkonto.

 

Die Zahlungsprüfung umfasst diese Aspekte:

  • Alle verfügbaren und angegebenen Methoden müssen im Zahlungsformular implementiert sein.
  • Der Kunde kann nur eine Option wählen.
  • Wenn es möglich ist, mit Hilfe von Zahlungsdiensten zu bezahlen, ist ein Übergang zu den Seiten solcher Systeme zur Autorisierung und zum Abschluss der Abbuchung vorgesehen. 
  • Die Online-Zahlungssitzung sollte automatisch beendet werden, wenn der/die Nutzer/in für längere Zeit inaktiv ist.
  • Unterschiede in den Zahlungsmethoden und -verfahren für registrierte und autorisierte Kunden und für nicht registrierte Besucher müssen berücksichtigt werden.
  • Die gewählte Zahlungsmethode muss auf der Kaufseite und in der an den Kunden gesendeten E-Mail genau angezeigt werden.

 

Zusätzliche Optionen

 

Um die Benutzerfreundlichkeit der Website zu maximieren, werden zusätzliche nützliche Optionen in die Funktionalität der Website aufgenommen, die ebenfalls getestet werden müssen. Das können sein:

  • Schaltfläche „nach oben“ für einen schnellen Übergang zum Anfang der Seite.
  • Dieses Produkt wird mit diesem Produkt gekauft'. Empfehlungen von Produkten, die dem Kunden zum Kauf als Bundle angeboten werden können.
  • 'Brotkrümel'. Dies ist ein Mittel zur Navigation, das den Weg des Nutzers von der Startseite bis zu dem Bereich markiert, in dem er sich gerade befindet.
  • „Produkte des Tages“. Das sind Aktionsprodukte, die mit Rabatten verkauft werden.
  • Online-Chat, einschließlich des Einsatzes von Technologien der künstlichen Intelligenz (z. B. Chatbots).
  • Feedback-Formular. Mit seiner Hilfe kann der Kunde Antworten auf auftretende Fragen erhalten.

 

All dies sollte korrekt angezeigt werden und reibungslos funktionieren.

 

Usability-Tests

 

Usability beschreibt den Grad der Benutzerfreundlichkeit einer Website. Und die Konversionsrate, d.h. der Prozentsatz der Besucher/innen, die zu echten Kund/innen werden, hängt davon ab, wie bequem es ist, Aktionen in einem Online-Shop durchzuführen.

Beim Testen der Benutzerfreundlichkeit ist es wichtig, Schwachstellen zu erkennen, die die Nutzer/innen daran hindern, Waren auszuwählen und zu kaufen. Die folgenden Parameter werden analysiert:

  • Einfachheit der Registrierung und Autorisierung (wenn sie für den Kauf von Waren notwendig sind);
  • Geschwindigkeit des Kaufs, abhängig von der Komplexität des Ausfüllens des Bestellformulars;
  • die Zuverlässigkeit der Kosteninformationen, z. B. plötzliche Änderung des ursprünglichen Preises oder Benachrichtigung über eine kostenpflichtige Lieferung;
  • das Sicherheitsniveau des Zahlungsformulars;
  • die Möglichkeit, von jedem Bereich der Website aus auf das Hauptmenü zuzugreifen;
  • intuitives, unkompliziertes Layout und Navigation der Website;
  • die Sichtbarkeit der Hauptabschnitte;
  • unnötige Elemente auf den Seiten, Unordnung;
  • Gesamteindruck.

 

Last- und Leistungstests

 

Mit diesem Test lässt sich feststellen, wie sich eine Website verhält, wenn die Zahl der Besucherinnen und Besucher steigt, z. B. wenn ein Unternehmen sein Angebot erweitert oder einen Verkauf durchführt.

 

Die Prüfer/innen verwenden spezielle Tools, um das Wachstum des Datenverkehrs zu simulieren. Wenn die Website normal funktioniert, ist alles in Ordnung. Aber du brauchst noch weitergehende Tests, mit denen du herausfinden kannst:

  • ob die Geschwindigkeit des Seitenladens nicht abnimmt;
  • wie schnell die Seite auf Nutzeranfragen reagiert;
  • wie schnell die gewünschten Aktionen ausgeführt werden;
  • wie viele Internetnutzer gleichzeitig auf der Webressource sein können;
  • wie viele Ressourcen die Website verbraucht;
  • ob die Website bei kritischer Belastung abstürzt;
  • Wie sieht der Betrieb der Website aus, wenn der Datenaustausch beschleunigt wird?

 

Kompatibilitätstests

 

Dieser Test zeigt, wie die Website funktioniert, wenn du sie auf verschiedene Arten besuchst. Was sollte getestet werden?

 

  • Cross-Browser-Kompatibilität. Finde heraus, ob sich die Seite in verschiedenen Browsern wie Firefox, Opera, Safari, Chrome und anderen öffnen lässt. 
  • Plattformübergreifend. Die Seite sollte sich auf verschiedenen Betriebssystemen öffnen lassen: Linux, Windows, Android, Mac, iOS und Unix.
  • Anpassungsfähigkeit. Der Test zeigt, ob die Seite korrekt angezeigt wird, wenn man sie von Smartphones, PCs, Laptops, Tablets und Netbooks aus besucht.

 

Sicherheitsanalyse

 

Diese Prüfung zeigt, wie sicher und widerstandsfähig die Seite gegen verschiedene Bedrohungen ist. Was muss getestet werden?

  • Was passiert im Falle mehrerer identischer Anfragen?
  • ob der Nutzer Zugriff auf geschlossene, vertrauliche Materialien erhalten kann;
  • wie resistent die Ressource gegen bösartige Angriffe wie DDoS ist;
  • ob die Seite vor Malware geschützt ist;
  • wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie gehackt wird;
  • Was würde im Falle eines Hacks oder eines erfolgreichen Hackerangriffs passieren?

 

Interne Einstellungen überprüfen

 

Interne Einstellungen sind für die Nutzer/innen unsichtbar, aber sie beeinflussen die Konversionsraten und die Verkaufszahlen. Auch sie müssen getestet werden. Was sollte getestet werden?

  • Benachrichtigungen. Das können Push- oder E-Mail-Benachrichtigungen sein.
  • SEO-Optimierung. Sie wirkt sich auf den Inhalt aus und fördert die Seite in den Suchmaschinen durch die Relevanz der Textinformationen - ihre Übereinstimmung mit den beliebtesten Suchanfragen der Internetnutzer.
  • SSL-Zertifikat. Es bestätigt die Authentizität der Ressource und sorgt für verschlüsselte, sichere Verbindungen zur Website.
  • Fehler 404. Er tritt auf, wenn es technische Fehler gibt oder die gesuchte Seite nicht vorhanden ist, z.B. weil ein Produkt oder ein Blogartikel entfernt wurde. Der Fehler muss angezeigt werden, und du kannst auch ein eigenes Design dafür bereitstellen.
  • Analytik. Du kannst Google Analytics verwenden, um Verkehrsstatistiken zu verfolgen.
  • Website-Symbol. Das ist ein Mini-Bild, ein Logo, das sich neben dem Seitentitel in der Adressleiste befindet.
  • Meta-Tags: Titel, Beschreibung, All dies wirkt sich direkt auf die Anzeige des Onlineshops in Suchmaschinen aus.
  • Herunterladen von Updates. Es ermöglicht dir, die neuesten Versionen der integrierten Systeme und Dienste zu nutzen.

 

Letzte Tests

 

Die Website ist also komplett fertig. Jetzt musst du sie auf einem Testserver testen und sie dann auf dem endgültigen Server des Kunden ausführen und analysieren. Der Spezialist prüft die Funktion aller Elemente des Komplexes. Zu diesem Zweck wird eine Inbetriebnahme-Checkliste verwendet. Die Funktionalität und die Integrationen mit Anwendungen und Diensten von Drittanbietern, einschließlich der Akeneo-Produkte, werden bewertet.

 

Fazit

 

Was beeinflusst die Entscheidung des Kunden, ein Produkt zu kaufen? Die Funktionalität, die Benutzerfreundlichkeit und die Wahrnehmung der Website sind wichtig. Um einen Online-Shop so übersichtlich und komfortabel wie möglich zu gestalten, ist es notwendig, die Handelsplattform vor dem Start zu testen. Das ist keine leichte Aufgabe, deshalb ist es wichtig, alles gut zu durchdenken. Wenn du nicht über das nötige Wissen verfügst, ist es besser, die Dienste eines spezialisierten Unternehmens in Anspruch zu nehmen. Das Team von Wilma wird alles schneller, besser und mit höherer Qualität erledigen.